Softair | Orignal von Heckler und Koch |
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Die Softair kommt in einem einfachen Styropor-Karton daher, die Heckler & Koch ist üblicherweise in einem Holster verstaut. Kann man zwar auch für die Softair kaufen, ist aber keines wegs der Standard für Softguns.
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Für das ungeübte Auge sehen beide gleich aus.
Aber bereits bei der Standhaftigkeit sieht man einen enormen Unterschied. Die Softgun steht in geladenem Zustand problemlos auf dem Magazin-Boden, während das Original aufgrund des optimierten Schwerpunktes umfällt. Muss sie, denn der Schwerpunkt liegt bei der echten Waffe in der Mitte, damit sie beim Schießen besser in der Hand liegt, im Gegensatz zur Softair. Da liegt der Schwerpunkt klar dort, wo das Magazin ist, denn das Magazin ist fast genauso schwer, wie die Waffe selbst.
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Der nächste offensichtliche Unterschied ist die Serial-Nummer. Jede P8 der Bundeswehr hat eine eindeutige Serialnummer, eingeprägt in einer Metall-Platte im vorderen Bereich unterhalb des Griffstücks. Die Softgun hat natürlich nichts der gleichen.
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Weiter gehts mit dem Abzug-Schutz der Waffe. Beim Original steht da absolut nichts, bei der Nachbildung steht dort ein Hinweis, man soll die Anleitung lesen, bevor man die Waffe benutzt.
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Gleich um die Ecke auf der Seite mit dem Patronenauswurf ist auf dem Griffstück des Originals der Hersteller eingeprägt. Bei der Softgun natürlich nicht möglich, weil man sonst die Markenrechte der Firma verletzen würde.
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Weil wir gerade bei Patronenauswurf sind: Beim Original steht auf selbigem das Symbol der Herstellers, ein "HK", sowie das Kaliber (9x19 mm), und eine Modellnummer. Bei der Softgun fehlt fast alles. Lediglich das "HK" ist durch ein "HF" nachgebildet. Wieder Markenrechte, die sonst verletzt würden, daher HF.
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Vorne am Verschluss auf der Seite mit dem Verschlussfanghebel ("Schlittenfang") ist es ähnlich. Das Original weist wieder das Firmensymbol auf, und dazu die Modell-Bezeichnung "P8". Die Softgun hat hier wieder nur das Plagiat "HF".
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Dagegen ist am hinteren Teil auf der selben Seite auf der Softgun der Schriftzug "6 mm BB H. B. M. 112" eingeprägt, beim Original ist dagegen nichts derartiges vorhanden.
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Am Griffstück auf der gleichen Seite wiederholt sich das Spiel. Auch hier ist wieder am Original "HK" und P8 eingeprägt. Auf der Softair dafür wieder "HF".
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Auf der anderen Seite ist am Griffstück der Softair wieder "HF" eingeprägt, auf dem Original dagegen ist die Patentnummer zu lesen.
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Beim Magazin gibts natürlich auch Unterschiede. Beide haben eine andere Bauart, denn um 6 mm-Kugeln aufzunehemen braucht man eine andere Technik, als die 9x19 mm-Patronen. Daher ist der Patronen-Abnehmer bei der H&K größer, als bei der Softair. Zusätzlich ist das Original unerwarteterweise nicht schwarz, sondern weiß. Die Softair-Version ist wie gewohnt schwarz. Beide haben ein unterschiedliches Gewicht. Egal, ob aufmunitioniert oder nicht, das Softair-Magazin ist schwerer (!). Die Softair-Waffe ist im Vergleich zum Original leichter, und um das auszugleichen wird einfach das Magazin mit einem Stück Blei beschwert. Übrigens ist die Original P8 schwerer als die Softair, denn beim Original wird weit mehr Metall verwendet, als bei der Nachbildung.
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Auch am Boden des Magazins ist wieder das "HK" bei der original-Version zu finden, bei der Softair-Variante das "HF". Neben dem unterschiedlichen Aufdruck hat die echte Version einen runden Befestigungszapfen, während die Softair-Variante einen rechteckigen hat.
Schließlich ist der wichtigste Unterschied aber die Munition. Links ist die echte 9x19 mm-Patrone zusehen, tödlich aber Präzisions-Ware. Rechts dagegen eine 6 mm-BB. Bei Energien unter 0,5 Joule eher ungefährlich, dafür aber auch nicht gerade hochwertige Ware.
Zum Abschluss noch 2 kleine Spielereien:
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